Du bist hier: ForumSonstigesFilm & FernsehenDungeon & Dragons: Ehre unter Dieben

Cult Leader

Beitritt

16.04.2022

Aktiv seit

04.12.2022

Zuletzt online

25.06.2023

  

Hardware

1926.36

Software

10065.02

Accessoire

230.26

  

CultStars

9.337

Sammelobjekte

253

Shop-Artikel

3

  

Beiträge

93

Ja, es gibt einen neuen Dungeon & Dragons Film!
Und dieses Mal basiert er auf dem HASBRO Dungeon & Dragons Spiel!

Wir haben uns am vergangenen Freitag bereits den Film anschauen können und möchten hier nicht Spoilern, aber berichten!
Das Filmschauspiel, basierend auf dem Pen & Paper Spiel (später auch als Brettspiele und Videospiele) Dungeon & Dragons, dass kommerziell von Hasbro erstmals vermarktet wurde, dauert über 2 Stunden, aber Langeweile kommt selten auf! 

Hollywood hat es geschafft eine bezaubernde und charmante Geschichte rund um Dungeon & Dragons zu erzählen. Zwar fehlen im wahrsten Sinne im eigentliche Sinne die böse Gegenmacht zu den Helden, aber dieser Epos ist eher als Nebenhandlung einzelner Protagonisten zu sehen, die sich aufmachen, um die Tafel der Widererweckung zu finden.

Die Hauptfigur 
Edgin Darvis ist ein Ehrenmann seiner Gilde. Als Hauptmann sorgt er für Recht und Ordnung, ganz im Gegenteil zum Titel. Doch nachdem er einen Zauberer bestiehlt und diese das Gold zurück holen, dabei aber seine Frau ermorden, kehrt er der Gilde den Rücken und beginnt seine "Raubzüge" mit einigen Gleichgesinnten.

Begleitet wird er von Holga Kilgore, einer Kämpferin, die mit einem kleinwüchsigen Mann verheiratet ist. Zum Diebesteam gehört aber auch Forge Fitzwilliam, als wie der Zauberer Simon Aumar. Was Simon, Holga und Edgin nicht wissen, ist das sie betrogen werden und als Marionetten von Forge handeln, der diese mit Hilfe der roten Zauberin Sofina der Gerechtigkeit zuführt, während sich Forge mit der roten Zauberin von dannen macht. Aber Simon konnte dem gerade noch entgehen und so wichtige Informationen sammeln, während Edgin und Holga ins Gefängnis geführt werden. Um die Tafel von Forge zurück zu erhalten und seine Frau wiederzubeleben, muss Edgin nun Forge finden und das mithilfe von Simon und Holga. Begleitet werden die 3 von Doric, einer Formwandlerin. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg, um einen Helm zu finden, der den magischen Zauber der roten Zauberin aufheben kann, um an die Schatzkammer zu gelangen und somit die Tafel zu stehlen. Doch der Plan läuft nicht wie geplant und schnell müssen Plan B, Plan C und Plan D herhalten. Der Hilfsbereite Xenk Yendar spielt eine Nebenrolle, doch ein wichtiger Verbündeter der 4 Abenteurer.

Der Film hat viele witzige Stellen, kommt aber auch sehr gut zurecht mit den Eigenschaften von Dungeon & Dragons.

Insgesamt fehlt es allerdings an großen Schlachten, es gibt wenige wirklich beeindruckende Kampfszenen, aber spektakuläre Bilder auf der Leinwand. Teilweise fiel auf, dass einige Einstellungen der Kamera nicht ganz scharf gestellt waren. Das hätte in der Post-Produktion eigentlich auffallen müssen, aber vermutlich waren Neuaufnahmen nicht möglich oder zu teuer. 

Der Film kostete in der Produktion bereits 151 Mio. US-Dollar und erscheint offiziell am 30. Mai 2023 in den deutschen Kinos im regulären Programm. Trotz kleinerer Mängel am Film und der Gesamtgeschichte ist der Film, für einen 2 stündigen Phantasy-Film ein schöner und gerechter Zeitvertreib.

Einen Zusammenhang zwischen Dungeon & Dragons aus dem Jahr 2000, Dungeon & Dragons: Die Macht der Elemente (2005) oder Dungeon & Dragons 3: Das Buch der dunklen Schatten (2012) konnte ich nicht feststellen. Ich denke, wegen Charaktere, die wiederkehren, sind D&D von 2000 und D&D: Die Macht der Elemente (2005) in einer Filmreihe angesiedelt, die anderen aber eigenständige Abenteuer in der Welt von D&D.

Die Altersfreigabe ab 12 Jahren halte ich für problematisch. Nicht wegen der dargestellten Gewalt, sondern wegen einiger Sprüche und Aussagen, die mit unschönen Wörtern bestückt wurden. Zwar werden einige Sprüche direkt klargestellt, Stichwort Holga und Xenk, aber die Minderjährigen könnten dadurch aufnehmen, dass es vollkommen normal sei. Im Mittelalter waren derartige Verhaltensweisen noch vollkommen in Ordnung und an der Tagesordnung. Aber wenn Musiker als negatives Beispiel für Verhalten herangezogen werden, sollte man bei diesem Film auch genauer hinschauen (oder hören) und eventuell deswegen die FSK auf 16 erhöhen.

Erstellt: 28.03.2023 10:25:03