Ich weiß nicht, wer die Serie "Frasier" kennt, aber ich bin ein Freund der Serie. Zum einen hat die Serie viele Problematiken angesprochen, die einen persönlich betreffen können, zum anderen ist es ein feiner, subtiler und leichter Humor, der einen präsentiert wird.

Wer Frasier und die Serie aber in vielen Punkten besser verstehen möchte, der kommt einfach nicht darum herum, dass sich "Frasier" auf "Cheers" bezieht, eine andere erfolgreiche CBS-Serie aus Amerika, die Ende der 80er und Anfang 90er Jahre das Tun und Treiben in einer Bar aufzeigt. Denn Frasier basiert auf den gleichnamigen Charakter, der in Cheers über 150 Auftritte hinlegt, bevor es zum Spin-Off kam.

Da Cheers abgesetzt wurde, wurden verschiedene Konzepte überlegt, ähnlich wie bei "Eine schrecklich nette Familie", die man aber ebenfalls zum Großteil verworfen hat. Aber bei Cheers entschied man sich den charakteristischen und beim Publikum beliebten "Psychologen" eine eigene Sendung zu widmen. Allerdings ging es nun von Boston, wo Cheers spielt, nach Seattle, wo man erstmals auf die Familie des Frasier Crane stößt.

Im Laufe der Sendung treten nicht nur vereinzelnd Charaktere aus dem Cheers auf, welche bis 1993 produziert wurde, sondern es werden auch Bezüge zu Vorfällen im Cheers aufgegriffen, wie der Selbstmordversuch von Frasier und Ereignisse zwischen Frasier und Diane, welche selbst auch einige Gastauftritte bei Frasier hat. Ebenfalls wissen sollten man, dass Frasier bereits zu Zeiten von Cheers ein Kind mit seiner Ex-Frau Lilith gezeugt hat, welcher aber erstmals bei Frasier zu sehen ist.